Imkerei

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Zum 01.Juni 2018 hat die Imkerei die einjährige sogenannte „Umstellungsphase“ der Biozertifizierung geschafft. Die diesjährige Kontrolle durch die Kontrollstelle ABCert war erfolgreich, sodass die Honigernte 2018 bereits biozertifiziert ist und das EU-Biosiegel tragen darf.

Was heisst „Bio“ bei Bienen? Sind nicht alle Bienen irgendwie bio?
Der Unterschied zwischen einem ambitionierten konventionellen Imker zu einer Biobetriebsweise ist nicht besonders groß. Ausser der jährlichen Kontrolle durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle und die dadurch gegebene Transparenz gibt es folgende Unterschiede:

  • im Umkreis der Bienen müssen ausreichend naturbelassene Nahrungsquellen zur Verfügung stehen
  • das gesamte Wachs muss aus biologischem Anbau stammen, dh bei Zukauf biozertifiziert. Die meisten Bioimker verwenden daher nur eigenes Wachs
  • es dürfen nur Holzkästen (sog. Beuten), keine aus Kunststoff oder Styropor für die Bienen benutzt werden
  • die Kästen dürfen nur mit natürlichen Mitteln (zB Leinöl) gestrichen werden; Lacke o.ä. sind verboten
  • mindestens 10% der Waben müssen im „Naturbau“ erfolgen, dh ohne vorgeprägte Wabengrundstrukturen aus Wachs (sog. Mittelwände)
  • zur Krankheits- und Parasitenbehandlung (zB Varroa) sind nur organische Säuren und Thymol zugelassen. Andere Medikamente sind verboten
  • den Königinnen dürfen nicht die Flügel geschnitten werden